Laserbeschriftung auf Metall

Mit unseren YAG-Lasern können wir jedes Metall beschriften. Das Laserergebnis hängt dabei maßgeblich von den Eigenschaften des jeweiligen Metalls ab.

Wir verwenden dabei keine Zusatzstoffe oder Druckfarben, sondern bearbeiten die Metalloberfläche gezielt mit dem Laserstrahl, die Oberfläche wird verbrannt, abgetragen oder erhitzt, was zu einer Veränderung der Oberfläche und dadurch zu einem sichtbaren Kontrast führt. Durch ein Verbrennen der Oberfläche entsteht eine Oxidschicht, deren Farbe vom Ausgangsmaterial abhängt. Eisenoxid ist beispielsweise braun, Aluminiumoxid hingegen weiß.

Beim gezielten Abtragen der obersten Schicht wird beispielsweise eine glänzend polierte Oberfläche des Metalls matt oder eine Oberflächenbeschichtung wird abgetragen und das darunter liegende Metall kommt zum Vorschein, was wiederum einen sichtbaren Kontrast erzeugt. Beim Anlassen wird die Oberfläche mit dem Laserstrahl gezielt erhitzt. Einige Metalle, z.B. Eisen und Titan haben ein Anlassspektrum und können durch Hitze verfärbt werden. Bei Metallen, die kein spezifisches Anlassspektrum haben (z.B. Aluminium), ist eine Anlassbeschriftung nicht möglich.

Die häufigsten Metallbeschriftungen sind

Eisen / Stahl:

  • Anlassfarbe, schwarz
  • Verbrennen
  • Abtragen
    • Beispiel 1: Wenn das Bauteil gehärtet ist und die Oberfläche dadurch bereits eine Anlassfarbe hat, kann durch Abtragen eine helle Beschriftung erzeugt werden.
    • Beispiel 2: Bei brünierten Oberflächen ist ein heller Kontrast möglich.

Aluminium:

  • Verbrennen (weiße Beschriftung, besonders bei eloxierten Oberflächen sehr kontrastreich)
  • Einbrennen (dunkelgraue Beschriftung, zeitintensiv)

Titan:

  • Anlassfarbe, bläulich-schwarz (empfohlen)
  • Verbrennen
  • Abtragen

Messing:

  • Verbrennen, dunkelbraun (empfohlen)
  • Abtragen, hellgelb (sehr empfindlich, weil Messing dunkel anlaufen kann)

Silber:

  • Verbrennen, schwarz

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